Der Wasserverband Eifel-Rur beabsichtigt die Umverlegung der Wurm zwischen Geilenkirchen und Schloss Trips. Die Wurm ist ein stark technisch ausgebautes Gewässer und damit weitgehend ein naturfernes Gewässer. Das Gewässerbett ist zur Vermeidung von Erosionserscheinungen mit Wasserbausteinschüttungen in Böschungen und Sohle sowie Sohlrampen gesichert. Ziel der Baumaßnahme ist die naturnahe Umgestaltung der Wurm in Form eines breiteren, strukturreichen und unbefestigten Gerinnes sowie einer Aktivierung der Aue.
Dies soll durch Umverlegung des Gewässerbettes in Verbindung mit der Veränderung der Sohlrampe zu einer Sohlengleite erfolgen.
Gegenstand der Arbeiten ist die Umverlegung der Wurm, zwei Dükerungen unter dem neuen Gewässerbett, Herstellung von drei Brückenbauwerken, Abbruch einer Brücke, Aufstellen und Zurückbauen einer Behelfsbrücke und der Umbau einer Sohlrampe in eine Sohlengleite in Störsteinbauweise. Weiterhin sind die neuen Brücken an das Wege- und Straßennetz anzuschließen.